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Er erklärt, dass unser Vater im Himmel uns geben wird, was wir von Ihm erbitten. Diese unsere Familie fühlt sich auf der Welt mit dem himmlischen Vater aufs innigste verbunden. Wir haben einen Vater, und wir spüren unentwegt die Gotteskindschaft. Nicht ich habe das so gewollt, sondern Er. Ich könnte euch sogar sagen, wann und wo das gewesen ist, dieses erste Gebet als Sohn Gottes.

Schon als Kind habe ich im Vaterunser gelernt, Vater zu sagen. Aber diesen Willen Gottes, dass wir seine Kinder sind, zu spüren, zu sehen, zu bewundern … das war auf der Straße und in einer Straßenbahn – eine Stunde lang, eineinhalb Stunden lang, ich weiß es nicht … Und Abba, Pater! musste ich rufen.

Im Evangelium gibt es ein paar wunderbare Worte; alle sind wunderbar: »Niemand kennt den Vater, nur der Sohn und der, dem es der Sohn offenbaren will.«4 An jenem Tag hat Er auf eindeutige, klare, bestimmte Weise gewollt, dass ihr euch mit mir immer als Kinder Gottes fühlt, Kinder dieses Vaters, der im Himmel ist und uns geben wird, worum wir Ihn im Namen seines Sohnes bitten.

Anmerkungen
4

Mt 11, 27.

Verzeichnis der Schriftstellen
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