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»Es ist gut, allezeit zu beten und nicht nachzulassen.«1 Das Gebet, meine Kinder, ist das Fundament jeder übernatürlichen Arbeit.
Schaut auf Jesus Christus, der unser Vorbild ist. Wie verhält Er sich bei bedeutenden Anlässen? Was berichtet das heilige Evangelium über Ihn? Vor Beginn seines öffentlichen Lebens zieht Er sich »vierzig Tage und vierzig Nächte«2 in die Wüste zurück, um zu beten. Später, als Er darangeht, endgültig die ersten Zwölf auszuwählen, »verbringt Er die ganze Nacht im Gebet zu Gott«3, wie der heilige Lukas berichtet. Und vor dem geöffneten Grab des Lazarus »erhob Er seine Augen zum Himmel und sprach: Vater ich danke Dir, dass Du mich erhört hast«4. Und was tut Er im vertrauten Beisammensein beim Letzten Abendmahl, in der Todesangst von Getsemani, in der Einsamkeit am Kreuz? Mit ausgebreiteten Armen spricht Er auch da mit dem Vater.
Text gedruckt bei https://escriva.org/de/en-dialogo-con-el-se%C3%B1or/7/ (18.11.2025)